Chicago - Das beste Trinkspiel Nummer 1 für Strategen und Zocker

Das Ziel des Spiels ist es, die höchste Summe mit drei Würfeln zu erreichen, hierbei beginnt der jüngste Spieler mit dem Würfeln.

Die Würfelzahl „1“ zählt 100 Punkte, die „6“ 60 Punkte und alle anderen Zahlen entsprechen ihren Augenzahlen. 

Wirft man also z.B. eine 1, eine 6 und eine 4, hat man 164 Punkte. Nach dem ersten Wurf kann der Spieler entscheiden, ob er nochmal würfeln möchte, um eine höhere Punktzahl zu erreichen. 1er und 6er darf man dabei draußen liegen lassen, spätestens nach dem dritten Wurf ist der Zug eines Spielers jedoch beendet und der nächste ist dran. Zwei 6er darf man zudem in eine 1 umwandeln. Das bestmögliche Ergebnis ist dabei ein Chicago, wenn man drei 1er hat, also 300 Punkte.

Aber Achtung: Alle weiteren Spieler haben nur so viele Würfe wie die Person, die angefangen hat zu würfeln.

Hat der erste Spieler also bsp. nach 2 Runden seinen Spielzug beendet, weil er zufrieden mit deiner Punktzahl war, dürfen alle anderen auch nur maximal 2x würfeln.

Die Person, die am Ende einer Runde die niedrigste Zahl geworfen hat, bekommt einen Bierdeckel.

Es wird so lange gespielt, bis 11 Deckel verteilt sind. Dies war Phase 1. 

In Phase 2 spielen nur noch die Personen mit, die mindestens einen Deckel vor sich liegen haben.

Gespielt wird genauso wie in Phase 1, außer dass die Person mit der höchsten Zahl einen Deckel abgeben darf. 

Wer am Ende noch einen Deckel hat, ist der Gesamt-Verlierer. 

Für jene, denen die Basic-Version zu simpel ist, hat sich die Community der BEERBALLER eine erweiterte Version des Trinkspiels ausgedacht. An dieser Stelle braucht ihr neben den Würfeln noch folgendes: Ein Skatblatt, einen Kronkorken, sowie Shotgläser mit Shotbarem.

Grundsätzlich ist der Spielablauf der Selbe: Auch hier wird innerhalb von drei Würfen versucht die höchstmögliche Summe zu erreichen. Aufgrund der Möglichkeit für mehrere Chicagos, empfehlen wir zudem, jedem Spieler drei Würfe zu lassen.

Allerdings nimmt sich der Verlierer der Würfelrunde nun keinen Bierdeckel, sondern zieht eine Karte aus dem Skatblatt. Ist die Karte rot, bedeutet dies selbst trinken, schwarz hingegen verteilen.

Die Wertigkeit der Karten besagt hierbei: Zahl = ein Schluck, Bild = zwei Schlücke, Ass = drei Schlücke.

Nun wird es interessant: Der die Karte ziehende Spieler kann jetzt entscheiden, ob ,,double-or-nothing", das heißt, er kann, wenn er will, probieren, den Kronkorken innerhalb von fünf Versuchen vom Tisch in das Shotglas bouncen zu lassen.

Schafft er dies, kann er bei rot die Anzahl der Schlücke komplett negieren, also muss für die Runde gar nichts trinken, bei schwarz die Anzahl der zu verteilenden Schlücke verdoppeln. Schafft er dies nicht, so muss er bei rot die doppelte Anzahl an Schlücken konsumieren und darf bei schwarz überhaupt nichts verteilen.

Hat einer der Spieler drei Karten vor sich, legt er diese als Set zusammen, und muss zusätzlich noch einen Shot trinken.

Ein Shot muss außerdem getrunken werden, sollte ein Spieler es nicht schaffen, innerhalb von drei Würfen mindestens eine 1 oder 6 zu erzielen.

Bei dem Wurf eines Chicagos, darf der erzielende Spieler entscheiden, ob er zwei seiner bereits vor sich liegenden Karten löschen möchte, oder jeweils eine Karte an jeden anderen Mitspieler verteilen will.

Das Spiel ist beendet, sobald der erste Spieler drei Sets vervollständigt hat, also neun Karten ziehen musste. Dieser ist nun der Verlierer der Gesamtrunde und muss zusätzlich sein Getränk exen.

Mit diesem Trinkspiel sollte definitiv kein Abend langweilig werden. Spätestens wenn das erste Mal der Kronkorken wagemutig versenkt wurde, sollte der Spaßfaktor allen beteiligten klar sein und lange Zeit für gute Laune und ordentlichen Alkoholpegel bei euch und euren Freunden gesorgt sein 😉

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